Für mehr Kapazität und Erreichbarkeit
In einer dicht bebauten Stadt wie Hamburg sind Planungen im Infrastrukturbereich immer eine Herausforderung. Sowohl in technischer Hinsicht für die Fachleute als auch für die Anwohner und Verkehrsteilnehmenden. Dennoch haben die Vertragspartner das Ziel, den öffentlichen Verkehr im Interesse der Fahrgäste zeitnah wirksam, umfassend und nachhaltig zu stärken. Ein möglicher Baustein zur Erreichung dieses Zieles könnte die Nutzung der nördlichen Güterumgehungsbahn für den Schienenpersonennahverkehr sein.
Aus diesem Grund trafen sich an zwei Tagen die Vertragspartner gemeinsam mit den Fachleuten der Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH (Auftragnehmer der Machbarkeitsstudie) an den S-Bahnhöfen Wandsbeker Chaussee und Barmbek. Bei den Begehungen wurden unter anderem die technische Machbarkeit und Umsetzung eines zusätzlichen Gleises mit Bahnsteig sowie mögliche Verbindungen zwischen den Bahnsteigen der U-Bahn, S-Bahn und Güterumgehungsbahn vor Ort betrachtet.
Nachdem im zweiten Plenum des Dialogforums Schiene Hamburg-Altona im September 2021 die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur perspektivischen Nutzung der nördlichen Güterumgehungsbahn für den Schienenpersonennahverkehr auf den Weg gebracht wurde, werden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie im Jahr 2022 erwartet.
© Geschäftsstelle Dialogforum Schiene Hamburg-Altona